Kategorie: Schwarzwald

  • Foto-Angebote im Frühling

    Foto-Angebote im Frühling

    Der Frühling naht! Und mit ihm hoffentlich eine gewisse Lockerung der pandemie-bedingten Einschränkungen. Ich für meinen Teil hoffe, dass ab Mitte März Veranstaltungen im Freien und mit Kleingruppen wieder möglich sein werden, und so habe ich nun eine Handvoll Termine rund um den Frühlingsanfang festgesetzt:

    19. März 2021 (Freitagnachmittag): Foto-Treff im Hochschwarzwald
    20. März 2021 (Samstagnachmittag): Foto-Spaziergang im Kaiserstuhl
    26. März 2021 (Freitagnachmittag): Foto-Spaziergang im Hochschwarzwald
    27. März 2021 (Samstagmorgen): Foto-Treff in der Ravenna-Schlucht
    27. März 2021 (Samstagnachmittag): Foto-Treff im Kaiserstuhl

    Die Termine sind ab sofort online buchbar. Die konkreten Treffpunkte stehen noch nicht im Einzelnen fest, werden aber rechtzeitig vor jeder Tour bekannt gegeben. Foto-Spaziergänge finden mit max. sechs Personen auf Einstiegsniveau statt, während sich Foto-Treffs an Fortgeschrittene richten (max. 12. Personen).

    Spätwinterabend auf dem Seebuckgipfel

    Alle dann geltenden Regelungen zum Infektionsschutz werden selbstverständlich eingehalten. Mein im Herbst letzten Jahres formuliertes Hygiene-Konzept wird ggf. rechtzeitig vorher angepasst.

    Frühlingsstimmung im inneren Kaiserstuhl

    Falls es mir (wider Erwarten) doch nicht möglich sein sollte, die Touren durchzuführen und ich sie somit absagen muss, kann kostenlos auf einen anderen, späteren Termin umgebucht oder auch in einen Gutschein umgewandelt werden. Alternativ ist selbstverständlich auch eine Erstattung des bereits gezahlten Teilnahmebeitrags möglich.

    Wasser, Felsen, Moos, Baumstämme – die Ravenna-Schlucht!

    Ich freue mich schon jetzt auf interessante Foto-Touren bei frühlingshaften Bedingungen und hoffe auf zahlreiche Anmeldungen.

    24. Januar 2021
    Sebastian Schröder-Esch
    www.schroeder-esch.de

  • SWR-Beitrag über das Feldberg-Gebiet im Winter

    SWR-Beitrag über das Feldberg-Gebiet im Winter

    Anfang Januar hat mich ein Team des SWR aus Freiburg auf einer winterlichen Foto-Runde begleitet. Ich war nicht allein unterwegs, sondern – ganz corona-konform – in Begleitung von Stefanie aus dem Wiesental, die auch im richtigen Leben schon an so mancher Veranstaltung von mir teilgenommen hat.

    Wir hatten großartige Bedingungen mit viel Schnee und ruhigem Winterwetter im Naturschutzgebiet Langenbach-Trubelsbach nahe dem Notschrei.

    Im Gespräch mit der Redakteurin habe ich auf die Probleme für die Tierwelt im Schwarzwald (und anderswo) hingewiesen, die aus dem derzeit massiv erhöhten Freizeitdruck durch Erholungssuchende resultieren. Es ist ein Dilemma: Einerseits ist es ja begrüßenswert, wenn sich Menschen in die Natur vor ihrer Haustür begeben und dort positive Erlebnisse haben; andererseits sind die Lebensräume ohnehin schon klein, fragmentiert, und die Wildtiere vielfältigen Beeinträchtigungen ausgesetzt. Gerade im Winter ist jede Störung eine zu viel!

    In diesem Zusammenhang habe ich auf die wichtige Initiative „bewusst wild“ hingewiesen, deren offizieller Kooperationspartner ich seit kurzem bin. Als Anbieter touristischer Erlebnisangebote in unserer Region habe ich gleich eine doppelte Verantwortung der heimischen Flora und Fauna gegenüber.

    Der Beitrag wird heute (11. Januar) ab 18.45 Uhr in der SWR-Landesschau Baden-Württemberg ausgestrahlt und soll danach für mindestens eine Woche in der Mediathek abrufbar sein. Den entsprechenden Link werde ich hier nachträglich einfügen.

    EDIT (12.1.2021): https://www.ardmediathek.de/ard/video/landesschau-baden-wuerttemberg/eine-woche-am-feldberg-der-fotograf/swr-baden-wuerttemberg/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzODQwODA/

    11. Januar 2021
    Sebastian Schröder-Esch
    www.schroeder-esch.de

  • Rückblick: Premiere im Schnee

    Rückblick: Premiere im Schnee

    Vergangene Woche lag noch richtig ordentlich Schnee im Hochschwarzwald. Da traf es sich bestens, dass mein allererster Foto-Treff auf dem Programm stand! Eine schöne Premiere war das, wenn auch unter besonderen Vorzeichen…

    Die Rede ist natürlich von dieser elendigen Pandemie, die uns allen das Leben schwer macht. Und wegen der es natürlich nicht möglich ist, sich in größerer Gruppe zu versammeln, um der Natur- und Landschaftsfotografie zu frönen. Und so begab es sich also zu jener Zeit, dass ich mich mit einem einzigen Teilnehmer zu morgendlicher Stunde am Notschrei verabredete, um den allerersten Foto-Treff in der Geschichte der Menschheit abzuhalten. Wir hätten es beileibe schlechter antreffen können!

    Wie sich auf den Fotos hoffentlich gut erkennen lässt, hatten wir eine sehr attraktive Kombination aus Schnee und Rauhreif in der Landschaft, und darüber einen hellgrauen Himmel mit ganz subtiler Zeichnung und hier und da sogar einem Sonnenstrahl.

    Mein Solo-Teilnehmer (er heißt übrigens Jörg) und ich sind zusammen eine Runde von insgesamt fünf Kilometern Länge abgelaufen, die ich mir vorher überlegt hatte und die sich auch gut bewährt hat. Sie führt durch abwechslungsreiches Gelände im Naturschutzgebiet Langenbach-Trubelsbach auf der Lörracher Seite des Notschrei-Passes. Selbstverständlich sind wir konsequent auf den Wegen geblieben, um die Wildtiere nicht in ihrer Ruhe zu stören (dies übrigens ganz im Unterschied zu zwei offensichtlich unbeaufsichtigten Hunden, die am Waldrand innerhalb des NSG hin- und herrannten…).

    Das Format des Foto-Treffs habe ich mir erst kürzlich ausgedacht, und zwar als Angebot explizit für fortgeschrittene Fotograf*innen mit soliden Vorkenntnissen. Darin unterscheidet es sich vom Foto-Spaziergang (den ich als Namen beibehalte), denn dieser richtet sich demgegenüber an Anfänger*innen in der Fotografie – Menschen also, die wenig Vorkenntnisse haben, dafür aber den Wunsch nach Vertiefung und Ermutigung.

    In dieses Schema passte Jörg offensichtlich wunderbar hinein – er brauchte keinerlei Erläuterungen, war aber sehr interessiert daran, diesen für ihn neuen Flecken Schwarzwald kennenzulernen und fotografisch in Szene zu setzen. Und ins Plaudern und auch den fachlichen Austausch sind wir sowieso gefühlt nach wenigen Sekunden gekommen.

    Also auch wenn dies jetzt ganz besondere Bedingungen waren – die Premiere hat sich sehr gut angefühlt, und ich freue mich schon jetzt auf Foto-Treff Nummer zwei, drei, vier etc. Natürlich ist es in näherer Zukunft undenkbar, eine Veranstaltung mit einer ganzen Gruppe unterschiedlicher Menschen abzuhalten. Aber die Zeit wird ja hoffentlich irgendwann kommen, in der dies wieder möglich sein wird – zumal man sich ja ausschließlich im Freien bewegt und auch keinen engeren Kontakt hat.

    Interessant für mich selber war übrigens die Feststellung, dass ich von meinen mitgeschleppten Wechselobjektiven lediglich zwei auch tatsächlich im Gelände benutzt habe, und zwar mein 100mm-Makro (für rund 20 % der Aufnahmen) und mein 70-200mm-Telezoom (für den Rest). Das Weitwinkel-Zoom hingegen blieb unverrichteter Dinge im Rucksack. So ändern sich die Gewohnheiten…

    Wer (so wie ich) Interesse an einem nächsten Foto-Treff hat, kann mich entweder direkt anschreiben, oder sich auf der Startseite einen Überblick über feststehende Termine verschaffen. Wobei letztere natürlich im Moment unter Vorbehalt angekündigt sind… Wer sich (oder jemand anderem) schon jetzt eine Freude machen will, kann natürlich auch äußerst gerne einen Gutschein erwerben. Im Falle von Fragen stehe ich immer zur Verfügung, das ist klar.

    Ich wünsche allen eine schöne, friedliche und insbesondere gesunde Adventszeit und einen guten Ausklang des Jahres 2020!

    14. Dezember 2020
    Sebastian Schröder-Esch
    www.schroeder-esch.de

  • Ankündigung: Workshops 2021

    Ankündigung: Workshops 2021

    Für das Jahr 2021 plane ich mehrere fotografische Workshops an verschiedenen Orten und mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Bei der inhaltlichen Konzeption will ich mich etwas von der „reinen Fotografie“ wegbewegen und verstärkt das Naturerleben an sich einbeziehen. Es soll auch zur Reflexion darüber angeregt werden, worin der heutzutage so selbstverständliche Akt des Fotografierens eigentlich besteht und welche Auswirkungen er auf unsere Sicht der Natur hat.

    Die Kurse richten sich wie immer an kleine Gruppen von i.d.R. maximal acht Personen. Noch stehen nicht alle Einzelheiten der geplanten Veranstaltungen fest. Aber weil ich selber schon ungeduldig bin und die Termine kaum erwarten kann, will ich an dieser Stelle zumindest schon mal eine grobe Übersicht über die Termine in chronologischer Reihenfolge liefern:


    12./13. März 2021, Freiburg
    Der Blick auf den Wald als Kulturlandschaft (zusammen mit Dr. Margret Hansen
    Kurs für Fortgeschrittene im WaldHaus FreiburgFreitag: 16-20 Uhr, Samstag: 9-18 Uhr
    Teilnahmegebühr: 169 Euro
    Veranstalter: WaldHaus Freiburg
    Infos & Anmeldung: WaldHaus Freiburg


    24./25. April 2021, Ihringen und Vogtsburg
    Natur erleben und fotografieren im Kaiserstuhl
    Samstag: 10-12 Uhr (Vorkurs für Anfänger*innen)
    Samstag: 14-21 Uhr, Sonntag: 5.30-20 Uhr (Hauptkurs für alle)
    Teilnahmegebühr: 40 Euro (Vorkurs), 180 Euro (Hauptkurs)
    Veranstalter: Naturgarten Kaiserstuhl GmbH & Naturzentrum Kaiserstuhl
    Detailinfos: hier
    Anmeldung: online


    10./11. Juli 2021, Todtnau-Fahl
    Natur erleben und fotografieren im Hochschwarzwald
    Samstag: 14-21 Uhr, Sonntag: 5.30-20 Uhr
    Teilnahmegebühr: 180 Euro
    Veranstalter: Sebastian Schröder-Esch (im Jahresprogramm des Biosphärengebiets Schwarzwald)
    Detailinfos: hier
    Anmeldung: online


    18./19. September 2021, Ihringen und Vogtsburg
    evtl. Ergänzungstermin zum Workshop Kaiserstuhl am 24./25. April
    Detailinfos: hier
    Anmeldung: online


    5./6. November 2021, Freiburg
    Fotografieren im Herbstwald – Farben, Strukturen, Stimmungen
    Kurs für Anfänger*innen im WaldHaus Freiburg
    Freitag: 16-20 Uhr, Samstag: 9-18 Uhr
    Teilnahmegebühr: 169 Euro
    Veranstalter: WaldHaus Freiburg
    Infos & Anmeldung: WaldHaus Freiburg


  • Neues Ziel: Herzogenhorn

    Neues Ziel: Herzogenhorn

    Das Schöne am Südschwarzwald ist nicht zuletzt seine unglaubliche Fülle an spannenden und gut erreichbaren Orten, die sich für eine ambitionierte Landschaftsfotografie anbieten. Für mich als Organisator ist es angesichts dieses Reichtums reizvoll, sich immer wieder mal neue Ziele und Touren zu überlegen.

    Eine solche spannende Destination ist ohne jeden Zweifel das zwischen Feldberg-Passhöhe und Bernauer Hochtal gelegene Herzogenhorn – mit seinen stolzen 1.415 m einer der höchsten Gipfel im Schwarzwald, und noch dazu ganz sicher einer der schönsten.

    Vom Gipfel schweift der Blick nach Süden über Bernau hinweg

    An einem Samstagmorgen Mitte November habe ich meinen schon länger gehegten Plan in die Tat umgesetzt, von der Südseite aus auf den Gipfel zu spazieren und dort den Sonnenaufgang zu erleben. Das hat gut geklappt, und ich konnte mich von der geradezu überwältigenden Schönheit der Landschaft überzeugen.

    Morgendunst über dem Bernauer Hochtal

    Und so habe ich endgültig den Beschluss gefasst, dieses Ziel in mein Angebotsrepertoire aufzunehmen und zukünftig auch Gruppen von Foto-Enthusiast*innen an diesen wunderbaren Ort zu lotsen. Als Startpunkt bietet sich der Wanderparkplatz an der Krunkelbachhütte oberhalb von Bernau-Dorf an. Von dort erreicht man den Gipfel nach knackigem Anstieg zu Fuß auf guten Wegen durch das Naturschutzgebiet Feldberg in ca. 45 Minuten. Aber auch der Weg nach oben ist schon mit schönen Ausblicken und Motiven nur so gespickt.

    Naturnaher Weißtannen-Buchen-Mischwald am Südhang des Herzogenhorns

    Diese Route ist natürlich bei Sonnenschein ein Genuss – erst recht dann, wenn einem das Glück einer atemberaubenden Fernsicht bis zur Alpenkette zuteil wird. Aber auch bei Regen und Nebel stelle ich mir diese Landschaft sehr stimmungsvoll und fotogen vor.

    Auch in Richtung Schwäbischer Alb im Osten bieten sich vom Gipfel aus sehr reizvolle Ausblicke

    Angesichts der zu laufenden Entfernung (rund zwei Kilometer je Richtung) und natürlich dem Höhenunterschied scheint mir das Gebiet für eine Gruppe auf Einstiegsniveau (= Foto-Spaziergang) eher weniger geeignet. Absolut prädestiniert dagegen ist diese Location für einen Ausflug mit Fortgeschrittenen (= Foto-Treff), die an der Fülle der Motive sicherlich ihre Freude haben werden. Das kann zum Sonnenaufgang in der Frühe sein oder auch am Ende des Tages. Nur der Schnee sollte nicht zu hoch liegen – zumal dann auch die Krunkelbachhütte nicht gut erreichbar sein dürfte.

    Niemals langweilig: der Blick über das Bernauer Hochtal zu den Schweizer Alpen

    Vier Stunden sollte man für einen solchen Ausflug sicherlich einplanen, damit man dem Gebiet auch gerecht wird. Jetzt heißt es also: auf die Aufhebung der aktuellen Beschränkungen warten und dann konkrete Termine festsetzen!