Neues Ziel: Herzogenhorn
Das Schöne am Südschwarzwald ist nicht zuletzt seine unglaubliche Fülle an spannenden und gut erreichbaren Orten, die sich für eine ambitionierte Landschaftsfotografie anbieten. Für mich als Organisator ist es angesichts dieses Reichtums reizvoll, sich immer wieder mal neue Ziele und Touren zu überlegen.
Eine solche spannende Destination ist ohne jeden Zweifel das zwischen Feldberg-Passhöhe und Bernauer Hochtal gelegene Herzogenhorn – mit seinen stolzen 1.415 m einer der höchsten Gipfel im Schwarzwald, und noch dazu ganz sicher einer der schönsten.

An einem Samstagmorgen Mitte November habe ich meinen schon länger gehegten Plan in die Tat umgesetzt, von der Südseite aus auf den Gipfel zu spazieren und dort den Sonnenaufgang zu erleben. Das hat gut geklappt, und ich konnte mich von der geradezu überwältigenden Schönheit der Landschaft überzeugen.

Und so habe ich endgültig den Beschluss gefasst, dieses Ziel in mein Angebotsrepertoire aufzunehmen und zukünftig auch Gruppen von Foto-Enthusiast*innen an diesen wunderbaren Ort zu lotsen. Als Startpunkt bietet sich der Wanderparkplatz an der Krunkelbachhütte oberhalb von Bernau-Dorf an. Von dort erreicht man den Gipfel nach knackigem Anstieg zu Fuß auf guten Wegen durch das Naturschutzgebiet Feldberg in ca. 45 Minuten. Aber auch der Weg nach oben ist schon mit schönen Ausblicken und Motiven nur so gespickt.

Diese Route ist natürlich bei Sonnenschein ein Genuss – erst recht dann, wenn einem das Glück einer atemberaubenden Fernsicht bis zur Alpenkette zuteil wird. Aber auch bei Regen und Nebel stelle ich mir diese Landschaft sehr stimmungsvoll und fotogen vor.

Angesichts der zu laufenden Entfernung (rund zwei Kilometer je Richtung) und natürlich dem Höhenunterschied scheint mir das Gebiet für eine Gruppe auf Einstiegsniveau (= Foto-Spaziergang) eher weniger geeignet. Absolut prädestiniert dagegen ist diese Location für einen Ausflug mit Fortgeschrittenen (= Foto-Treff), die an der Fülle der Motive sicherlich ihre Freude haben werden. Das kann zum Sonnenaufgang in der Frühe sein oder auch am Ende des Tages. Nur der Schnee sollte nicht zu hoch liegen – zumal dann auch die Krunkelbachhütte nicht gut erreichbar sein dürfte.

Vier Stunden sollte man für einen solchen Ausflug sicherlich einplanen, damit man dem Gebiet auch gerecht wird. Jetzt heißt es also: auf die Aufhebung der aktuellen Beschränkungen warten und dann konkrete Termine festsetzen!

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Geographer, naturalist and photographer (www.schroeder-esch.de). Based in Germany, but always keen to travel and explore
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